Opferschutz – Pressekonferenz am 27.08.2008 – Dr. Maria Berger, Bundesministerin für Justiz

Opfer von Straftaten wollen gehört, ernst genommen und anerkannt werden, mit einem Wort: erleben dürfen, dass das Verfahren ihnen gerecht wird. Sie erwarten, dabei unterstützt zu werden, mit der Erfahrung von Unrecht zu Rande zu kommen und ihre verlorene Sicherheit wieder zu finden. Opfern fordern zu Recht, im Strafverfahren schonend behandelt, begleitet und nicht neuerlich für die Zwecke anderer instrumentalisiert zu werden.

In den letzten eineinhalb Jahren hat das Justizministerium einige wichtige Initiativen im Opferschutz gesetzt. Es ist einiges zur Verbesserung der Lage der Straftatopfer gelungen, teilweise in Kooperation mit privaten Vereinen der Opferhilfe. Ein neuer Opfer-Notruf wurde erfolgreich eingerichtet, die Prozessbegleitung erweitert und der Entwurf für ein Zweites Gewaltschutzgesetz erarbeitet.

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